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People of Bitcoin Suisse - Michal Svajlen

24.02.2023 - 7 Minuten Lesedauer

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1. Vom Handball zu Krypto – Wie bist du bei Bitcoin Suisse gelandet?

Nebst meiner Handballkarriere habe ich mich für ein Studium an der ZHAW entschieden, wo ich die Vorlesung über Betriebsökonomie mit der Vertiefung Banking & Finance besucht habe. Der Dozent hat Bitcoin nur als «Side-Story» erklärt. Ich erinnere mich noch heute so gut daran, weil Bitcoin damals einen Wert von 1$ hatte. Etwas später wurde mir die Blockchain-Technologie auf technischer Ebene nähergebracht. Von da an begann ich mich auch immer mehr privat mit Blockchain-Technologie und dem Krypto-Markt auseinanderzusetzen.

Während des Studiums lag mein Hauptfokus immer beim Handballsport. Mehr und mehr kristallisierte sich jedoch heraus, dass meine Karriere als aktiver Sportler mit dem Abschluss meines Studiums ebenfalls zu Ende gehen würde. Da war für mich sofort klar, dass ich den Einstieg in die Finanzbranche wagen möchte. Mein erster Touchpoint mit Bitcoin Suisse war ein ehemaliger Mitschüler vom Sportgymi, Sebastian Fischer, der damals gerade bei Bitcoin Suisse startete und sehr positiv von seinem neuen Arbeitgeber erzählte.

Nur wenige Wochen später nahm ich Kontakt zum Athletes Network auf. Sie haben mich im Übergang in die Berufswelt mit diversen Workshops, einer Standortbestimmung und einer persönlichen SWOT-Analyse, unterstützt. Als Sportler ist man sich seiner Stärken, und im besten Fall, auch Schwächen auf dem Spielfeld bewusst. Athletes Network hat mir geholfen meine Soft Skills zu identifizieren und in Worte zu fassen. Wie der Name schon sagt, hat Athletes Network auch ein grosses Netzwerk. Dadurch ist die Verbindung zu Luca Iten (Bitcoin Suisse Alumni) entstanden. Nach guten Gesprächen mit Luca habe ich mich bei Bitcoin Suisse beworben, wo ich mich anschliessend auch vorstellen durfte.

Den Mitarbeitern hatte ich schon beim Vorstellungsgespräch ein sehr gutes Gefühl gegenüber, was für mich entscheidend war. Nur wenig später wurde ich zum ersten Arbeitstag begrüsst.

2. Welche Fähigkeiten, die du im Sport gelernt hast, helfen dir jetzt in deinem neuen Job?

Durchhaltefähigkeit: Während einer langen Zeit in meiner Karriere konnten wir uns mit der Nationalmannschaft für kein grosses Turnier qualifizieren. Letztlich gelang es doch noch für die Europameisterschaft 2020 in Dänemark, Schweden und Österreich. Wir spielten die Gruppenphase in Schweden, wo für uns das Turnier leider bereits nach drei Spielen wieder zu Ende war. Gleichzeitig betrachtete ich dieses Turnier als Abschluss meiner Nationalmannschaftskarriere, auch weil wir uns für das nächste Turnier nicht mehr qualifizieren konnten. Aufgrund der COVID-Pandemie wurde die Qualifikation für die WM 2021 in Ägypten anschliessend abgesagt. Es war aber auch die Pandemie, die uns die Chance gab, noch an die Weltmeisterschaft zu fahren. Zwei Teams hatten zu viele positive COVID-Fälle im Team und konnten das Turnier nicht antreten. Vom Schreiben meiner Masterarbeit direkt auf das Spielfeld in Ägypten. Diese Story ist aber für einen anderen Tag (lacht). Diese Geschichte lehrte mich, dass der Lohn für die harte Arbeit manchmal nicht unmittelbar kommt, aber ohne Durchhaltefähigkeit bekommt man ihn nie.

Der Wille besser zu werden: Das ist das Ziel eines jeden Trainings - bei meiner täglichen Arbeit ist es auch nicht anders. Auch wenn es manchmal nur kleine Schritte sind, wichtig ist, nicht stehen zu bleiben.

Teamfähigkeit: In jeder Gruppe von Menschen kommt es früher oder später zu Auseinandersetzungen, Reibereien oder Konflikten. Im Sport habe ich gelernt, dass die Lösung dieser Konflikte auf sehr individueller Basis beruht. Den einen Mitspieler muss man anschreien, den anderen motivierend wieder aufbauen und den dritten einfach in Ruhe lassen, der findet alleine wieder zu seiner Leistung.

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Michal als Assistenzcoach für Pfadi Winterthur

3. Wie hast du den Wechsel vom Vollzeitsportler ins Büro geschafft?

Das war in der Tat grosser Wechsel für mich.Die ersten Monate war ich überwältig von den neuen Eindrücken, den Prozessen und den «langen» Tagen. Zu Beginn mussten mir viele «alltägliche» Sachen im Berufsleben erklärt werden, wie beispielsweise die Ferieneingabe. Im Sport sind die Ferien immer gesetzt, jedes Jahr etwa um die gleiche Zeit, da kann man nicht frei entscheiden.

Was mir auch verloren ging war das tägliche Training. Während des Studiums bin ich auch viel vor dem Pult gesessen, aber zwischendurch war stets ein strenges Training eingeplant. Diese jahrelange körperliche Belastung ist auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen. Deshalb habe ich nichts dagegen, heute die Tage etwas mehr im Sitzen verbringen zu können. Letztendlich brauchte es eine gewisse Angewöhnungszeit, aber ich bin relativ schnell zurechtgekommen. Ich bin froh, wie ich den Wechsel zusammen mit Bitcoin Suisse gemeistert habe!

4. Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Bitcoin Suisse aus?

Als Mitglied des Reconciliation-Teams ist unser Ziel, die interne Buchhaltung mit externen Finanzintermediären wie Venues, Banken und der Blockchain abzugleichen. Wir überprüfen alle Transaktionen vom Vortag und sorgen gegebenenfalls für eine korrekte Nachbuchung. Unser Tagesablauf besteht aus Reports. Wenn das Settlement-Team sauber bucht, sind meine Tage ziemlich unspektakulär (lacht).

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, dass ich nicht sofort ein Feedback zu meiner Arbeit bekam. Ich ging abends nach Hause, ohne zu wissen, ob ich einen Fehler begangen habe. Im Sport weiss man, wenn man ein Tor schiesst oder erfolgreich verteidigt. Spätestens, wenn das Spiel zu Ende ist, weiss man, ob man gewonnen oder verloren hat. In der Reconciliation kann es durchaus vorkommen, dass ein Fehler erst einen Monat oder noch später entdeckt wird. Dieses Feedback zu meiner Performance fehlte mir zu Beginn. Mittlerweise habe ich mich daran gewöhnt, wobei es natürlich nicht viele bis keine Fehler gab bis her (lacht).

5. Wie haben dich deine Erfahrungen aus dem Sport auf diese neue Rolle vorbereitet?

Für das Tagesbusiness und das Technische, um ehrlich zu sein gar nicht. Das wäre aber auch unrealistisch. Durch den Sport entwickelte ich aber die Wissensbegierde und den Willen nach Erfolg. Dadurch war ich überzeugt, dass ich mir alles aneignen und erlernen kann. Was dich der Sport und hauptsächlich Teamsport lehrt, ist das Verhalten in einer Gruppe. Teamspirit oder Teamfähigkeit, so würde ich es in einem Vorstellungsgespräch bezeichnen.

Das «Miteinander» hat mich bei Bitcoin Suisse und im Team von Business Operations am meisten beeindruckt. Nur auf diese Weise gewinnt man im Sport, deshalb habe ich mich im Team auch sofort wohlgefühlt. Aus meiner sportlichen Karriere weiss ich aber auch, dass es erstens nicht immer nur Sonnenschein und Regenbogen in einem Team geben kann und zweitens zu viel Harmonie auch nicht unbedingt erstrebenswert ist.

Was dich der Sport ebenfalls lehrt, ist der Umgang mit Niederlagen und Fehlern. Es liegt in der Natur des Sportlers nach jeder Niederlage aufzustehen und daraus zu lernen. Das half mir vor allem in der Anfangszeit bei Bitcoin Suisse, um mir auch Zeit zu geben, all die Informationen, technischen Details und alle Mid-Office relevanten Prozesse bei Bitcoin Suisse zu lernen.

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6. Was ist bisher deine grösste Errungenschaft bei Bitcoin Suisse?

Für mich persönlich bedeutet der erfolgreiche Wechsel aus der Sportwelt in die Berufswelt sehr viel. Vor allem, dass der Wechsel nachhaltig gestaltet wurde und ich nicht nach ein paar Wochen feststellen musste, dass dieser Job nichts für mich ist.

7. Wie würden dich deine Kollegen beschreiben? Wie würden dich deine Mannschaftskameraden beschreiben?

Diese Art von Fragen habe ich noch nie gemocht, aber ich versuche hier eine subjektive Antwort zu geben. Ich denke, die meisten würden mich als stillen Arbeiter bezeichnen. Einige würden mich auch als introvertierten Typ bezeichnen, aber auch für einen kurzen Schwatz gut. Ein paar Kollegen sehen in mir sicherlich einen Spassvogel. Meine ehemaligen Teamkollegen würden noch hinzufügen, dass ich mich je nach Situation sehr überlegt zu Wort melde und es nicht lustig ist, mit mir in einem Team zu sein, wenn wir verlieren. Wenn das Team funktioniert, halte ich mich eher zurück. Wenn ich aber sehe, dass sich der Kurs nicht in die gewünschte Richtung entwickelt, übernehme ich auch gerne die Initiative. Für mich zählt der Teamerfolg jedes Teams, von dem ich Teil davon bin.

8. Neben Sport und Arbeit, was machst du sonst noch gerne?

Neben Bitcoin Suisse und Handball, wenn da noch etwas Zeit übrigbleibt (lacht)…verfolge ich auch andere Sportarten aus den USA sehr leidenschaftlich, vor allem American Football (NFL) oder Basketball (NBA). Selbst fahre ich gerne auf dem Rennvelo oder trainiere meinen Schwung auf der Driving-Range. Diesen Winter würde ich sehr gerne wieder mal mit dem Snowboard auf die Piste. Natürlich bin ich auch für ein Netflix-Marathon oder einen guten Film zu haben. Eine meiner Lieblingsserien ist natürlich «Billions».

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