Bitcoin Suisse erreicht wichtige Meilensteine in der Umsetzung der neuen Strategie in einem anspruchsvollen Kryptomarkt 2022
29.06.2023 - 8 Minuten Lesedauer
Zug, 29. Juni 2023 – Bitcoin Suisse hat ihre Strategie in dem für die Kryptoindustrie schwierigen Jahr 2022 weiter umgesetzt. Während der heutigen Generalversammlung präsentierte Bitcoin Suisse das Finanzergebnis der Gruppe für das Geschäftsjahr 2022 und wählte den ehemaligen Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Philipp Rösler sowie Marco Menotti, Bankenexperte und ehemaliges Mitglied der Geschäftsleitung der SIX AG, in den Verwaltungsrat. In einem operativen Umfeld geprägt von hoher Volatilität, geopolitischen Herausforderungen und makroökonomischen Turbulenzen ging der Umsatz für das Gesamtjahr 2022 deutlich zurück. Bitcoin Suisse bleibt finanziell gut aufgestellt, schliesst das Jahr 2022 mit einem Eigenkapital von 111 Millionen Franken ab und feiert 2023 zehnjähriges Firmenjubiläum.
In einem schwierigen Marktumfeld hat Bitcoin Suisse mit dem Erreichen mehrerer Meilensteine bedeutende Fortschritte bei der strategischen Neuausrichtung gemacht. Der Krypto-Broker möchte mit einem innovativen und sicheren Angebot sowohl vermögende Privatkunden als auch Institutionen ansprechen.
Erreichen wichtiger Meilensteine
Dr. Dirk Klee, CEO von Bitcoin Suisse, sagte: «Die Kryptoindustrie entwickelt sich rapide weiter und spezialisierte, institutionelle Unternehmen sind ganz vorne mit dabei – in diesem neuen Umfeld muss sich Bitcoin Suisse positionieren. Deshalb haben wir bei meinem Amtsantritt im April 2022 eine neue Strategie definiert. Mit der weiter zunehmenden institutionellen Akzeptanz und der immer anspruchsvolleren Kundennachfrage legen wir einen noch stärkeren Fokus auf vermögende Privatkunden und Institutionen. Dies geht Hand in Hand mit dem Ausbau unserer Dienstleistungen durch Krypto-Beratungsdienstleistungen und Vermögensverwaltungsprodukte.»
Im Einklang mit den strategischen Zielen von Bitcoin Suisse wurde in Zusammenarbeit mit Tata Consulting Services das erste krypto-kompatible Kernbankensystem TCS BaNCS lanciert. Mit dem Aufbau dieser institutionellen Infrastruktur hat Bitcoin Suisse eine wichtige Grundlage geschaffen. Neben der Lancierung einer neuen Version der mobilen App wurden auch mehrere neue Produkte in das Produktportfolio aufgenommen. Als einer der vier grössten Custodial Staking-Anbieter weltweit hat Bitcoin Suisse die Staking-Dienstleistungen mit der Lancierung neuer Token erweitert und durch den Beitritt zu Liquid Collective das Ethereum Liquid Staking ermöglicht. Der Bitcoin Suisse Vault wurde als institutionelle Verwahrungslösung durch weitere Protokolle ergänzt. 2014 war Bitcoin Suisse einer der ersten Unterstützer des Ethereum-Netzwerks – nach dem Merge zu Proof-of-Stake wurde nun das jüngste Upgrade der Blockchain, Shapella, abgeschlossen und die Kunden erfolgreich auf das neue Produkt migriert.
Dirk Klee fügte hinzu: «Auf der Basis unseres soliden Risikomanagements, einer verbesserten Governance und einer hochmodernen IT-Infrastruktur sowie einer starken Compliance-Kultur, die auf den etablierten Schweizer AML- und CFT-Vorschriften aufbaut, haben wir Fortschritte in Richtung der Beantragung einer FINMA-Lizenz in der Schweiz gemacht. Dies sollte es uns ermöglichen, unser Produktangebot erfolgreich auf einer gesicherten Basis zu erweitern, zu skalieren und somit Bitcoin Suisse für institutionelle Partnerschaften noch attraktiver zu machen.»
Höherer Fokus auf wiederkehrende Erträge
Nach einem explosionsartigen Wachstum des Kryptomarkts im Jahr 2021 kam es im Jahr 2022 zu erheblichen Verwerfungen. Für Bitcoin Suisse führten das geringe Niveau der Handelsaktivität der Kunden und die hohe Korrelation mit den Marktpreisen zu einem starken Umsatzrückgang, so dass der Betriebsertrag um über 56% sank, von CHF 79 Millionen im Jahr 2021 auf CHF 35 Millionen im Jahr 2022. Mit einem sehr kostenbewussten, kundenorientierten Ansatz hat sich das Unternehmen schnell auf die veränderten Marktbedingungen eingestellt. Dazu gehörte ein sorgfältig gesteuerter Personalabbau in der Schweiz, sowie in Dänemark und Liechtenstein auf insgesamt rund 220 Mitarbeitenden per Juni 2023.
Dirk Klee sagte: «2021 war ein Jahr des Hypes, in dem der Kryptomarkt sich selbst überholte. 2022 erlebten wir eine deutliche Kehrtwende. Stark fremdfinanzierte Geschäftsmodelle und betrügerische Aktivitäten von einigen Kryptounternehmen wurden aufgedeckt. Als langjähriger und vertrauenswürdiger Schweizer Krypto-Investmentpartner hat sich Bitcoin Suisse trotz dieser ausserordentlich schwierigen Bedingungen behauptet. Die Entwicklungen im Jahr 2022 untermauern die Bedeutung unserer Strategie, eine höher diversifizierte Mischung aus Handelserträgen und wiederkehrenden Erträgen zu erzielen. Wir haben gezeigt, dass wir für unsere Kunden da sind und sie dabei unterstützen können, durch die komplexe und sich schnell entwickelnde Kryptobranche zu navigieren. Wir fühlen uns gut gerüstet für die nächste Wachstumsphase.»
Zehnjähriges Jubiläum
2023 feiert Bitcoin Suisse den zehnten Jahrestag der Firmengründung. Seit 2013 bietet der Krypto-Broker den Kunden Sicherheit, Stabilität und Qualität und entwickelt gleichzeitig die neuesten Innovationen in der Krypto-Branche weiter.
Luzius Meisser, Verwaltungsratspräsident von Bitcoin Suisse, sagte: «Trotz eines strengen Krypto-Winters im Jahr 2022 haben Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie weiter an wirtschaftlicher Relevanz gewonnen. Unsere Branche hat deutlich mehr Interesse bei Investoren geweckt und die Institutionalisierung ist im letzten Jahr weiter vorangeschritten. Unsere relativ junge Industrie entwickelt sich ständig weiter. Mit jedem Zyklus verbessern wir uns und können neue Wachstumsmöglichkeiten und Wertschöpfung bieten. Wir fühlen uns geehrt, dass wir in den letzten zehn Jahren so gute Beziehungen zu unseren Kunden, Aktionären und Partnern aufbauen konnten. In diesem Jahr freuen wir uns darauf, das Pioniererbe, die Krypto-Expertise und die spannende Geschichte von Bitcoin Suisse des letzten Jahrzehnts zu feiern.»
Wahlen des Verwaltungsrats
An der heutigen Generalversammlung begrüsste Bitcoin Suisse Dr. Philipp Rösler und Marco Menotti als neue Mitglieder des Verwaltungsrats. Beide verfügen über einen hervorragenden Leistungsausweis und bringen eine Kombination aus umfassender Bankenkompetenz und langjähriger Internationalisierungserfahrung mit.
Luzius Meisser sagte: «Die Herausforderungen, die vor uns als Unternehmen und als Branche liegen, erfordern Fachwissen in verschiedensten Bereichen und eine klare strategische Leitlinie. Wir haben daher der Generalversammlung vorgeschlagen, unseren Verwaltungsrat mit zwei neuen Mitgliedern, Dr. Philipp Rösler und Marco Menotti, zu verstärken. Trotz eines schwierigen Jahres und anhaltender Unsicherheit haben unsere Aktionäre die strategische Ausrichtung sowie die Nominierungen voll unterstützt. Ich freue mich sehr darauf, mit Philipp und Marco zu arbeiten und bin überzeugt, dass sie für Bitcoin Suisse, unsere Kunden und Aktionäre eine grosse Bereicherung sein werden.»
Roger Studer stellte sich an der Generalversammlung nicht zur Wiederwahl, bleibt aber weiterhin Aktionär von Bitcoin Suisse. Der Verwaltungsrat dankte Roger Studer für seinen aussergewöhnlichen Beitrag, seinen Rat und seine Führungsqualitäten während der letzten drei Jahre und wünscht ihm alles Gute für seine weiteren Unternehmungen.
Die Mitglieder des Verwaltungsrates von Bitcoin Suisse AG per 29. Juni 2023 sind:
- Luzius Meisser, Verwaltungsratspräsident
- Urs Bigger, stellvertretender Verwaltungsratspräsident
- Gabriela Hauser-Spühler, Mitglied des Verwaltungsrates
- Giles Keating, Mitglied des Verwaltungsrates
- Marco Menotti, Mitglied des Verwaltungsrates
- Dr. Philipp Rösler, Mitglied des Verwaltungsrates
Über Dr. Philipp Rösler
Dr. Philipp Rösler begann seine Karriere bei der Bundeswehr und wechselte 2003 in die Politik. Er war Vorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP) in Niedersachsen. Im Jahr 2011 wurde Philipp zum Vorsitzenden der FDP gewählt und wurde Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland. 2013 schied Philipp aus der Politik aus und war für vier Jahre Vorstandsmitglied und Geschäftsführer des World Economic Forum in Genf. Er bekleidet Beratungs- sowie Verwaltungsratsmandate in verschiedenen bekannten Schweizer und internationalen Unternehmen. Im Jahr 2020 gründete Philipp die Beratungsfirma Consessor AG. Das Hauptaugenmerk in seinen Verwaltungsratsmandaten liegt auf der Beratung bezüglich grenzüberschreitender Investitionen, internationalen Marktzugängen und Marktentwicklung für Asien und Europa. Philipp hat kürzlich ein Verwaltungsratsmandat für CVVC angenommen, ein global tätiges Risikokapitalunternehmen für Blockchain-Technologie mit Sitz in Zug.
Über Marco Menotti
Marco Menotti ist Verwaltungsratspräsident und Mitgründer der Grey Swan Risk Management AG, einer Boutique-Strategieberatung mit Schwerpunkt auf strategischer Resilienz, vor allem für international tätige Finanzinstitute und Infrastrukturunternehmen. Einen Grossteil seiner Karriere war Marco im Bankensektor in verschiedenen Führungspositionen tätig. In seiner Funktion als Head Banking Products bei UBS Schweiz leitete er ein grosses Team, mit dem er kontinuierlich ein umfangreiches Produktportfolio entwickelte. Das erforderte nicht nur die Kenntnis wesentlicher Aspekte des Bankgeschäfts, sondern umfasste auch die Leitung grosser und komplexer IT-Projekte. Bevor er sein eigenes Unternehmen gründete, war Marco Mitglied der Geschäftsleitung der SIX Group AG, dem Finanzinfrastruktur-Betreiber im Besitz Schweizer Banken. In dieser Funktion war er für die Schweizer Zahlungssysteme verantwortlich und führte die selbstregulierte Open-Banking-Lösung bLink ein, die es Schweizer Banken ermöglicht, mit den in den Schweizer Markt eintretenden FinTechs zu konkurrieren.