Kryptowährungen für das Corporate Treasury

20.04.2021

Von Tom Lyons und Dr. Raffael Huber
Von Tom Lyons und Dr. Raffael Huber
Einleitung

Uns ist gerade die schreckliche Erkenntnis bewusst geworden, dass wir auf einem Eiswürfel im Wert von 500 Millionen US-Dollar sitzen, der schmilzt.

CEO MicroStrategy

Corporate Treasury-Strategien generieren in der Regel keine Schlagzeilen. Als MicroStrategy – ein grosses, börsengehandeltes Unternehmen – im vergangenen August jedoch verkündigte, Bitcoin im Wert von USD 250 Mio. gekauft zu haben und die Kryptowährung als primäres Treasury-Vermögen zu nutzen, schlug dies weltweit Wellen.(2)

Und die Schlagzeilen hörten nicht auf, da das Unternehmen weiterhin in regelmässigen Abständen grössere Käufe ankündigte. MicroStrategy hielt im Februar über 90.000 Bitcoins im Wert von rund USD 4,5 Mrd.(3) Laut Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, basierte die Entscheidung grösstenteils auf dem Misstrauen des Unternehmens gegenüber dem aktuellen globalen Währungssystem und seiner Überzeugung, dass Bitcoin «ein verlässliches Wertaufbewahrungsmittel und ein attraktives Anlageobjekt mit einem langfristigeren Wertsteigerungspotenzial als Bargeld ist.»(4)

Saylor ist nicht der einzige Unternehmensleiter oder institutionelle Anleger, der Bitcoin als ernsthafte Anlage betrachtet. Im vergangenen Herbst hatte Tesla sein Interesse an Bitcoin signalisiert und im Februar dieses Jahres verkündet, tatsächlich Bitcoin im Wert von USD 1,5 Mrd. zu Treasury-Zwecken gekauft zu haben und die Annahme von Bitcoin als Zahlungsmittel für seine Autos(5) in Betracht zu ziehen. Im selben Monat verkündete Jack Dorsey’s Square, rund fünf Prozent seiner gesamten Geldbestände und gleichwertigen Vermögenswerte im Wert von über USD 220 Mio. in Bitcoins umgewandelt zu haben(6). Weltweit bekannte Investoren wie Paul Tudor Jones(7) und Stanley Druckenmiller(8) brachten ihre Überzeugung zum Ausdruck und offenbarten ihre Wetten auf Bitcoins. Sogar JP Morgan, dessen CEO Jamie Dimon schon lange für seine negativen Ansichten zu Bitcoin berühmt gewesen ist, begann, Kunden dahingehend zu beraten, sich in Krypto-Vermögenswerten zu diversifizieren.(9)

Die Schlagzeilen scheinen nicht abzureissen. Als diese Publikation gedruckt wurde, gelang Coinbase, einer der grössten Kryptowährungsbörsen, ein erfolgreicher Börsengang an der Nasdaq, der das Unternehmen mit 85 Milliarden USD bewertete(10). Gleichzeitig kündigte AXA, eine Schweizer Versicherungsgesellschaft, an, dass ihre Kunden ihre Rechnungen in Bitcoin bezahlen können(11). Der Kurs von Bitcoin ist derweil in die Höhe geschossen und hat sich zwischen August 2020 und heute fast versechsfacht.

Für viele markiert dies einen bahnbrechenden Moment: Das lang erwartete (in einigen Kreisen befürchtete) «Mainstreaming» von Kryptowährungen durch die Annahme der institutionellen Anleger. Ausserdem betrachtet eine wachsende Anzahl an seriösen Menschen Kryptowährungen als einen neuen sicherer Anlagehafen für das digitale Zeitalter.

Aber sind sie wirklich eine praktikable Möglichkeit für Unternehmen und andere Organisationen? Diese Frage ist das Thema des vorliegenden Artikels. Wir geben ausdrücklich weder eine Antwort, noch sprechen wir irgendwelche Empfehlungen(12). Angenommen, dass Kryptowährungen hier sind, um zu bleiben – was einer zunehmend sicheren Annahme, basierend auf den Ereignissen dieses Jahres, entspricht – denken wir jedoch, dass es für CEOs, CFOs oder jeden anderen, die für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens oder einer anderen Organisation verantwortlich sind, an der Zeit ist, genauer zu betrachten, was dies für sie bedeutet. Mit diesem Beitrag möchten wir versuchen, ihnen den Einstieg in diesen Prozess zu erleichtern.

Zum Mond – die Argumente für Bitcoin als Treasury-Asset

Während der Gedanke von Corporate Treasurern, einen so volatilen und unreifen Vermögenswert wie BTC zu erforschen, leicht abgewiesen werden könnte, erschwert die starke Verschiebung im globalen Währungssystem herkömmliche Treasury-Entscheidungen im Vergleich zu den Vorjahren.

Smith & Crown (13)

Es gibt viele Argumente für einen Wechsel zu Bitcoin oder anderen Kryptowährungen als Treasury-Asset. Fast alle laufen auf die ein oder andere Form der Desillusionierung mit dem gegenwärtigen Währungssystem, auf die Furcht um die Folgen der aktuellen Geldpolitik und andere zuvor zuverlässige Treasury-Vermögenswerte sowie den Glauben hinaus, dass Kryptowährungen eine tragfähige Alternative darstellen(14).

Im Hinblick auf das Währungssystem wurde die Welt aufgrund eines Jahrzehnts extrem lockerer Geld- und Fiskalpolitik in den USA, Europa und anderswo seit der grossen Finanzkrise 2008, und durch das Erreichen astronomischer Proportionen während der aktuellen Pandemie, mit frischgedrucktem Geld überflutet. Dies hat die Angst vor einem massiven Anstieg der Inflation in naher Zukunft geweckt. Gleichzeitig haben die Regierungen die Zinsen auf Rekordtiefstände gedrückt und die Renditen für traditionell sichere Vermögenswerte wie Barmittel und Staatsanleihen auf ein bedeutungsloses Niveau gesenkt, wodurch sie zunehmend als Wertaufbewahrungsmittel ungeeignet sind.

Die sich verändernde globale Machtdynamik, der multilaterale Charakter der Welt nach dem Kalten Krieg und der Aufstieg hoch disruptiver neuer Technologien verursachen auch grosse geopolitische und wirtschaftliche Verschiebungen. Als Folge wurde der Glaube an viele Grundlagen des aktuellen Systems erschüttert. Ein Beispiel: Der Status des US-Dollars als globale Reservewährung wurde angesichts von Rivalen wie dem chinesischen Yuan und privaten digitalen Währungen wie Libra von Facebook (jetzt Diem) zunehmend infrage gestellt. Angesichts dieser Erschütterungen ist es kein Wunder, dass sich die Leute nach etwas Neuem umsehen.

So ist immer wieder das Argument zu hören, dass Bitcoin als unabhängige, unzensierbare und fälschungssichere Vermögensanlage den Anforderungen ideal entspricht. Weil die Angebots- und Geldpolitik von Bitcoin im Protokoll festgelegt ist – es kann und wird nie mehr als 21 Mio. geschürfte Bitcoin geben, und wir wissen mehr oder weniger, wann und zu welchem Satz neue Coins in Umlauf kommen werden – ist das System immun gegen Inflation und das Streben politischer Entscheidungsträger.

Und obwohl Bitcoin keine Zinsen zahlt, wird er, wenn man davon überzeugt ist, dass sein Wert weiter steigen oder auch nur konstant bleiben wird, auch eine reale Rendite bieten, die leicht das übertreffen kann, was heute oder in absehbarer Zukunft auf den Geldmärkten oder anderen traditionell sicheren renditetragenden Anlagen verfügbar ist.

Angesichts der Herausforderung des US-Dollars als globaler Reservewährung dürfte auch an den Devisenmärkten eine erhöhte Volatilität zu beobachten sein. Als grundlegendes Treasury-Asset könnte Bitcoin als stabile Brückenwährung verwendet werden, um die Verwaltung von Mehrwährungsportfolios einfacher und berechenbarer zu gestalten. Bitcoin in der Bilanz könnte als Sicherheit für kreditsuchende Unternehmen verwendet werden – ein Segen in schwierigen Zeiten, in denen andere Arten von Sicherheiten ihre Attraktivität verlieren könnten.

Vielleicht wichtiger als diese unternehmensspezifischen Treasury-Argumente ist der allgemeine Investitionsvorteil von Bitcoin. Seine bisherige Kursentwicklung ist sicherlich ein Hingucker. In den zwei Jahren vom 1. März 2019 bis zum 1. März 2021 erzielte Bitcoin bei einem annualisierten ROI von 232 % eine Rendite von über 1000 %. In seinem letzten Preishoch seit Oktober letzten Jahres ist der Preis von 10.000 USD auf über 50.000 USD pro Bitcoin gestiegen.

Solche asymmetrischen Renditen waren zwar einer der Hauptgründe für das Interesse an Bitcoin, jetzt, da Bitcoin im Mainstream anzukommen scheint, können wir jedoch nicht erwarten, dass sie sich fortsetzen werden. Wenn man über das Potenzial von Bitcoin nachdenkt oder zumindest über die Perspektive seiner Performance, wäre ein nützlicher Ansatz der Vergleich mit anderen Vermögenswerten als dem Dollar.

Nehmen Sie beispielsweise die Rendite bei einem sehr erfolgreichen Startup. Ein sehr früher Investor bei Facebook, der seine Aktien behielt, hätte ebenfalls ähnliche Renditen wie mit Bitcoin erzielt, auf jeden Fall weit mehr, als von Anlegern nach dem Börsengang erwartet werden kann. Wenn wir uns die Kursentwicklung von Bitcoin in der jüngeren Vergangenheit anschauen, zum Beispiel Ende 2017, so sind die Renditen immer noch spektakulär, aber viel plausibler. Ebenso haben wir in letzter Zeit einen Boom beim Kurs vieler Rohstoffe erlebt. Auch vor diesem Hintergrund erscheint das Abschneiden von Bitcoin zwar erstaunlich, aber auch plausibler – und aussagekräftiger für die potenzielle Kaufkraft von Bitcoin in der Zukunft.

Digitaler Goldrausch

Ein weiteres beliebtes Argument für Bitcoin als Treasury-Asset ist seine Rolle als Wertaufbewahrungsmittel – das Gold des digitalen Zeitalters.

Als fälschungssichere, digitale Vermögensanlage, die nicht der Kontrolle eines Staats oder einer Organisation unterliegt, hat Bitcoin sicherlich goldähnliche Qualitäten. Wie Gold kann es zuhause aufbewahrt werden: Der Besitz des privaten Schlüssels für Bitcoin ist das digitale Äquivalent zum Schlüssel für den Tresor, in dem der Goldbarren liegt. Wie Gold bietet er ein berechenbares und begrenztes Angebot, das nicht von den Unwägbarkeiten der Geldpolitik oder der Wirtschaftsleistung eines bestimmten Landes betroffen ist. Wie Gold kann Bitcoin weltweit gehandelt und getauscht werden. Und obwohl viele Menschen dies eher vergessen, haben Bitcoins, genau wie Gold (und auch Fiatwährungen) keinen intrinsischen Wert. Der Wert basiert ausschliesslich auf kollektivem Vertrauen. Bei Gold geht dieser Glaube auf Jahrtausende zurück. Bei Bitcoin nur etwa ein Jahrzehnt. Das ist sicherlich ein Punkt für Gold als Anlage. Andererseits verfügt Bitcoin über einige Eigenschaften, die ihn gegenüber Gold überlegen machen. So ist er zum Beispiel viel einfacher zu transportieren und aufzubewahren. Er kann auch einfacher getauscht werden. Und sein Angebot ist vorhersehbarer. Bitcoin wird durch die unveränderlichen Gesetze der Mathematik geschürft, und wir wissen, dass es nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben wird. Gold wird im Boden abgebaut, daher ist das tatsächliche Gesamtangebot nicht mit derselben Gewissheit bekannt. Wenn der Goldpreis deutlich steigt, könnte dies, wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, die Suche nach noch unbekannten Quellen ankurbeln.

Schliesslich sind viele Menschen wegen der wachsenden Akzeptanz von Bitcoin zuversichtlich. In einem aktuellen Bericht wies Citi darauf hin, dass Bitcoin als Währung durchgängig akzeptiert ist: PayPal und Visa akzeptieren nun Kryptowährungen, Sie können der American Cancer Society Bitcoin spenden, Ende 2020 gab es 12.000 Bitcoin-Automaten und Visa hat eine Karte, mit der Sie Bitcoin als Prämie verdienen können(15). Das Ökosystem rund um Bitcoin entwickelt sich ebenfalls und wird immer professioneller mit Börsen, die Kredite und Darlehen in Bitcoin anbieten, OTC-Märkten, die für Grossaufträge entstehen, neuen derivativen Produkten, Brokern, die die bestmögliche Ausführung bieten, und Depotbanken, die Unternehmen helfen, grosse Bestände sicher zu verwahren.

Mit anderen Worten: Es sieht so aus, als ob Bitcoin und andere Kryptowährungen Bestand haben werden. Unabhängig von den anderen Gründen ist dies ein starkes Argument dafür, dass sich Corporate Treasurer diese neue Anlageklasse ernsthafter anschauen sollten.

Im (getönten) Glashaus – Transparenz auf Kryptomärkten

Einer der Hauptbereiche der Verwirrung in Bezug auf Kryptowährungsmärkte hat mit der Anonymität der Transaktionen zu tun. Es ist zum Beispiel wahr dass Bitcoin-Transaktionen nicht unbedingt direkt mit einer Person oder einem Unternehmen verbunden sind. Es gibt keinen Onboarding-Prozess zur Nutzung von Bitcoin, und Transaktionen im Bitcoin-Register sind nur mit einem öffentlichen Schlüssel assoziiert. Dennoch sind sie weit entfernt von anonym. Weil das Bitcoin-Register öffentlich und unveränderlich ist, ist es möglich, es im Detail zu analysieren – bis zurück zur ersten Transaktion.

Eine geschickte Analyse der Datenströme kann eine grosse Menge an Informationen aufdecken, und heutzutage gibt es eine Reihe von On-Chain-Datenanbietern wie Chainalysis oder Glassnode, die eine Reihe von Analysen und forensischen Diensten anbieten, die auf der Untersuchung des öffentlichen Registers basieren. Dazu gehört zum Beispiel die Zuordnung von Bitcoin-Adressen zu verschiedenen Börsen und die Überwachung der Transaktionen von und zu diesen, Informationen, die für Unternehmen und institutionelle Anleger sehr nützlich sein können.

Zwei Beispiele hierzu:

Am 8. Februar dieses Jahres legte Tesla der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) Unterlagen vor, aus denen hervorgeht, dass das Unternehmen 48’000 Bitcoins zu einem Gesamtkaufpreis von USD 1,5 Mrd., etwa USD 31’000 pro Coin, erworben hat. Wir können sehen, dass Coinbase – eine der grössten Kryptobörsen in den USA – im Januar eine Reihe grosser Abflüsse von BTC verzeichnete. Auch wenn wir diese Abflüsse nicht mit Sicherheit Tesla zuordnen können, können solche grossen Bewegungen ein Hinweis auf grössere Transaktionen oder Aktivitäten institutioneller Akteure sein. Zugleich können wir sehen, dass Bitcoins auf Coinbase im Vergleich zu anderen Börsen mit Prämien gehandelt wurden, die während verschiedener Zeiträume der Anlaufphase zwischen USD 30’000 und USD 60’000 variierten. Dies kann auf Kaufdruck hinweisen. Ein ähnliches Verhalten wurde bei den Bitcoin-Käufen von MicroStrategy festgestellt.

Eine weitere interessante Kennzahl, die auf ein erhöhtes institutionelles Interesse an Bitcoin hindeutet, ist die an Börsen gehaltene Bitcoin-Menge. Seit März 2020 wurden rund 600’000 Bitcoins entnommen, was bei den aktuellen Kursen einem Wert von rund USD 30 Mrd. entspricht. Es wird davon ausgegangen, dass diese Coins in Cold-Storage-Lösungen aufbewahrt oder einer anderen Art der Aufbewahrung zugeführt werden, weil die Inhaber beabsichtigen, sie zu behalten und nicht mit ihnen zu handeln. Angesichts der Beträge spricht dies auch für eine institutionelle Beteiligung. Ein solcher Rückgang im Angebot könnte auch auf mehr Treibstoff für die aktuelle Hausse hindeuten. Auch wenn es keine Garantie dafür gibt, dass sich die Geschichte wiederholen wird, so wurde ein ähnliches Verhalten in den frühen Phasen der Hausse 2016-2017 beobachtet (siehe roter Pfeil auf dem Schaubild).

Vor die Hunde – Argumente gegen Bitcoin als Treasury-Asset

Jedes Land schätzt sein Monopol über die Kontrolle von Angebot und Nachfrage [von Geld]. Staaten wollen nicht, dass mit anderen, konkurrierenden Gelder gehandelt wird, weil die Dinge ausser Kontrolle geraten können. Daher denke ich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass unter bestimmten Umständen eine Ächtung erfolgt, so wie einst Gold geächtet wurde.

Oben haben wir die Vorteile von Bitcoin und Kryptowährungen als Treasury-Asset skizziert. Corporate Treasurer und institutionelle Anleger sollten aber auch die Risiken bedenken.

Das vielleicht grösste Risiko besteht darin, dass Bitcoin und/oder andere Kryptowährungen von Regierungen, die ihr Geldschöpfungsmonopol schützen möchten, verboten werden. Es gibt diesbezüglich einen beachtenswerten Präzedenzfall – diejenigen, die an Bitcoin als digitales Gold glauben, sollten nicht vergessen, dass die USA das private Eigentum an Goldbarren und -münzen zwischen 1933 und 1974 verboten hatten(17). In der jüngeren Vergangenheit, genauer 2017, hat China Kryptowährungen wirksam gesperrt, indem es seinen Umtausch gegen Fiat verbot(18). Obwohl dies im Westen nicht geschehen ist, verdeutlichen die jüngsten kritischen Bemerkungen sowohl von US-Finanzministerin Janet Yellen(19) als auch von Christine Lagarde(20), Präsidentin der Europäischen Zentralbank, dass die zunehmende Beliebtheit von Bitcoin auch eine verstärkte regulatorische Kontrolle mit sich bringen wird.

Eine weniger diskutierte, aber ebenso plausible Bedrohung für Bitcoin ist der Wettbewerb mit anderen Kryptowährungen. Kryptowährungen sind sehr einfach zu erstellen, und es gibt bereits Tausende von ihnen(21). Wenn einige davon auch als Wertaufbewahrungsmittel akzeptiert werden, würde das effektive Angebot an sicheren Kryptowährungsanlagen steigen, wodurch auch der Abwärtsdruck auf die Kurse zunimmt. (Trotz aktueller Mitbewerber, einschliesslich einiger direkter Bitcoin-Varianten wie Bitcoin Cash, stellt die Marktkapitalisierung von BTC heute die aller anderen Kryptowährungen in den Schatten.)

Ein weiteres Risiko ist die historisch sehr hohe Volatilität von Bitcoin. Dadurch lässt sich dessen Kaufkraft zu einem bestimmten Moment in der Zukunft sehr schwer vorhersagen, ein potenziell ernsthaftes Problem für Inhaber, die zu einem bestimmten Zeitpunkt liquidieren müssen, um einer Verpflichtung nachzukommen.

Es bestehen auch Risiken rund um Bitcoin als Technologie. Bevor wir näher darauf eingehen, ist festzuhalten, dass sich das Protokoll selbst bislang als sehr robust erwiesen hat. In den zwölf Jahren seines Bestehens hat es nie versagt, und das Bitcoin-Register wurde noch nie erfolgreich gehackt. (Wenn man eine Schlagzeile über einen Bitcoin-Hack sieht, handelt es sich immer um eine Börse, ein Wallet oder eine Person, deren private Schlüssel kompromittiert wurden, ein Cybersicherheitsproblem, das nichts mit dem Bitcoin-Protokoll an sich zu tun hat.)

Nichtsdestotrotz zeichnen sich am Horizont Bedrohungen für das Protokoll ab. Die am häufigsten genannte geht vom Quantencomputing aus. Dank dem Shor-Algorithmus(22) wissen wir, dass es theoretisch möglich ist, dass leistungsstarke Quantenrechner die Verschlüsselung knacken, die dem Bitcoin-Protokoll zugrunde liegt. Dadurch könnten private Schlüssel und die mit ihnen verbundenen Bitcoins gestohlen werden. Obwohl die Bedrohung durch Quantencomputing real ist, muss sie im Verhältnis gehalten werden. Zunächst einmal betrifft sie die meisten Bitcoin-Bestände nicht. Laut einer Studie sind heute nur etwa 25 % der in Wallets gehaltenen Bitcoins von einer Quanten-Entschlüsselung bedroht – hauptsächlich aufgrund von unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen aufseiten der Inhaber von privaten Schlüsseln(23). Dies gilt jedoch nur für Bitcoins, die in Verwahrung gehalten werden. Alle Bitcoins könnten theoretisch während der Transaktionsphase, wenn die Schlüssel offengelegt werden, einem Schlüsseldiebstahl unter Einsatz von Quantencomputern ausgesetzt sein. Diese Aussicht ist sicherlich besorgniserregend. Es wird jedoch bereits nach Möglichkeiten gesucht, um das Bitcoin-Protokoll zu aktualisieren und gegen Quantenangriffe widerstandsfähiger zu machen. Man sollte auch bedenken, dass Quantenrechner, die Bitcoins Kryptografie knacken können, eine Bedrohung für die Sicherheit des gesamten Internets darstellen würden – dann stünde die Gesellschaft vor ernsteren Problemen als den Zusammenbruch von Kryptowährungen.

Eine weitere mit der Technologie zusammenhängende Bedrohung für Bitcoin entsteht durch die Zentralisierung des Mining. Bitcoin und andere dezentrale Kryptowährungen sind bei der Abwicklung von Transaktionen auf Miner angewiesen. Sie stehen im Wettbewerb zueinander, so dass die schnellsten Miner – also diejenigen mit der höchsten Rechenleistung – tendenziell die Gebühren für sich gewinnen. Jeder Miner, der jedoch mehr als die Hälfte der Mining-Leistung im Netz erreicht, könnte sich theoretisch die Bitcoin anderer Teilnehmer zu eigen machen (dies wird als «51%-Angriff» bezeichnet). Es stimmt, dass sich der Grossteil der heutigen Mining-Leistung in Bitcoin in grossen Miningpools mit Sitz in China (wo Energie günstig ist) konzentriert, die eine spezielle Hardware (ASICs) verwenden, die nur von einer Handvoll Unternehmen hergestellt wird. Eine solche geografische und technologische Konzentration ist sicherlich ein Grund zur Sorge. Aber auch hier gibt es Einschränkungen. Ein erfolgreicher 51%-Angriff wäre höchst wahrscheinlich ein Pyrrhus-Sieg, der das Vertrauen in die Währung als Ganzes sofort zerstören und den Dieb mit vielen teuer erworbenen, aber wertlosen Bits und Bytes zurücklassen würde.

Schliesslich könnten Unternehmen ihrem Ansehen schaden, wenn sie Treasury-Assets in Bitcoin verlagern. Kryptowährungen sind nach wie vor für viele Menschen kontrovers, und wichtige Stakeholder – darunter Aktionäre, Investoren oder sogar Kunden – könnten negativ auf die Nachrichten reagieren. Generell gibt es hier zwei Bedenken. Zum Einen stehen Bitcoins mit einem hohen Energieverbrauch im Zusammenhang. Wie wir an anderer Stelle ausführlich erörtert haben(24), gibt es viele Missverständnisse über den Energieverbrauch und den CO2-Fussabdruck von Bitcoin, die nicht so schwerwiegend sind, wie viele Menschen denken. Bitcoin im Besonderen und Kryptowährungen im Allgemeinen werden auch weitgehend mit dem Darknet und kriminellen sowie terroristischen Aktivitäten in Verbindung gebracht. Auch hier sind die Wahrnehmungen deutlich negativer als die Realität. Tatsächlich sind Bitcoin-Transaktionen – wie wir in einem anderen Kontext im Teil «Transparenz auf Kryptomärkten» zeigen – sehr gut rückverfolgbar, wie viele Kriminelle bereits zu ihrem Unmut feststellen mussten. Nichtsdestotrotz sind diese negativen Wahrnehmungen schwer abzuschütteln. Unternehmen müssen dies bei ihrer Kommunikation berücksichtigen.

Leitfaden – Was man bei der Umstellung auf Krypto beachten sollten

Nachdem die Vor- und Nachteile abgewogen wurden und sie sich entschieden haben, Bitcoin als Treasury-Asset zu verwenden, werden sich Unternehmen einer neuen Herausforderung stellen müssen: Wie lässt sich das Vorhaben in der Praxis umsetzen. Kauf, Verkauf und Verwahrung von Kryptowährungen unterscheiden sich stark von traditionellen finanziellen Vermögenswerten und die meisten Corporate Treasury-Abteilungen werden damit nicht vertraut sein.

Glücklicherweise sind, wie bei vielen neuen Technologien, Early Adopter daran interessiert, das Wachstum der Community zu fördern und ihre Erfahrungen zu teilen. MicroStrategy, das wohl erste grosse Unternehmen, das alles auf Bitcoin als Treasury-Asset setzte, hat seine Erfahrungen auf einer dedizierten Website, in Dokumenten und Webinaren geteilt(25). Andere sind ähnlich vorgegangen. So hat zum Beispiel Square ein kurzes Whitepaper veröffentlicht, in dem erläutert wird, wie seine BTC Treasury-Akquisitionen getätigt wurden(26). Das Unternehmen hat auch einige seiner Dokumente sowie seine Cold-Storage-Lösung frei verfügbar gemacht.

Vor dem Hintergrund dieser und anderer Erfahrungsberichte sowie unserer eigenen Erfahrungen bei der Erfüllung der Bedürfnisse unserer Kunden sind die folgenden Schritte für Unternehmen besonders wichtig, wenn man den Umstieg auf Kryptowährungen in Erwägung ziehen.

Aufstellen einer Krypto-Treasury-Strategie und Handelsrichtlinien. Nach der Entscheidung für den Einstieg müssen Unternehmen zunächst ihre Strategie erwägen. Zunächst ist laut MicroStrategy zu entscheiden, ob eine P&L-basierte Strategie oder eine Bilanzstrategie verfolgt werden soll. Erstere ist auf Investitionen in Kryptowährungen zum Profit ausgerichtet, letztere eher auf eine langfristige Wertaufbewahrung zu Reservezwecken. Unternehmen müssen überlegen, wie viel Geld sie einsetzen wollen, wer in der Organisation für das Projekt und wer für die tägliche Ausführung verantwortlich ist (einschliesslich, was besonders wichtig ist, wer Zugang zu den privaten Schlüsseln hat und so Transaktionen initiieren kann). Unternehmen müssen darüber nachdenken, wie sie investieren wollen, sei es über einen Fonds oder direkt über Broker und Depotbanken. Es müssen Handelsrichtlinien aufgestellt werden (wie viel investiert wird, wann und wie dies auf einem Markt zu erfolgen hat, der noch durch grosse Transaktionen in Bewegung gebracht werden kann). All dies sollte so gründlich wie möglich durchdacht und in einer Treasury-Richtlinie und einem Dokument zur Handelsrichtlinie festgehalten werden, die (in der Regel auf Vorstandsebene) zu genehmigen sind.

Recherche sowie Vorstellung des Themas an internen und externen Schulungen. Wie bereits angesprochen, bleiben Bitcoin und Kryptowährungen in vielen Bereichen umstritten. Die Entscheidung, die Wertbestände eines Unternehmens ganz oder teilweise in diese neue Anlageklasse zu verlegen, wirft bei den Stakeholdern wahrscheinlich viele Fragen auf. Unternehmen sollten daher ihre Hausaufgaben gründlich erledigen und so viel wie möglich über diese neue Branche recherchieren und lernen. Anders als vielleicht bei anderen Arten von Projekten sollten sie sich auch die Zeit nehmen, die Umstellung zu dokumentieren und detaillierte Schulungsunterlagen und/oder Präsentationen ausarbeiten, in denen die Gründe für den Wandel erklärt sowie allgemein über Kryptowährungen aufgeklärt wird. Diese können dann intern genutzt werden, zum Beispiel um das Thema auf Vorstandsebene anzusprechen, um die Genehmigung zu erhalten, und dann bei den Mitarbeitern, um sie davon zu überzeugen. Ausserdem können sie die Grundlage externer Kommunikations-, PR- und Investor-Relations-Kampagnen bilden, in denen die Vorteile hervorgehoben und alle Bedenken beantwortet werden. Die Reaktionen können vehement ausfallen, daher sollten Unternehmen darauf vorbereitet sein, dass sie sich einem strengen Verhör stellen müssen. Je besser sie ihre Hausaufgaben erledigt haben und je überzeugter sie sind, desto einfacher wird diese Aufgabe fallen.

Zusammenarbeit mit Rechts-, Finanz- und Steuerexperten, die mit Kryptowährungen vertraut sind. Bitcoin und Kryptowährungen sind nicht nur neue Technologien. Sie werfen auch viele, manchmal recht umfassende rechtliche, regulatorische, finanzielle, buchhalterische und steuerliche Fragen auf. Viele dieser Fragen sind noch nicht abschliessend beantwortet. In einem solchen neuen Umfeld können Unternehmen nicht erwarten, dass sie das erforderliche Wissen intern zur Verfügung haben, und sollten sich daher an Spezialisten wenden. Die gute Nachricht ist, dass die Branche rasant wächst. Es gibt nicht nur eine steigende Anzahl von spezialisierten Anbietern, viele traditionelle Beratungsunternehmen eröffnen Abteilungen für Kryptowährungen und Blockchain.

Zusammenarbeit mit Krypto-Ausführungsexperten. Wenn es an der Zeit ist, Krypto-Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen, werden Unternehmen, die an traditionelle Finanzmärkte gewöhnt sind, Neuland betreten. Auch hier ist es sinnvoll, mit Experten zusammenzuarbeiten, zum Beispiel Kryptowährungbrokern oder Börsen. Unternehmen sollten in der Planungsphase damit beginnen, diese Experten ausfindig zu machen und ihr Angebot kennenzulernen, um die richtigen Partner für ihre jeweilige Strategie zu finden. Wie wir im Teil «Transparenz auf Kryptomärkten» ausführlich erörtern, stellt der Kauf von Bitcoins in grossen Mengen im Vergleich zu anderen Vermögenswerten einzigartige Herausforderungen dar. Die Kurse sind extrem volatil, sodass es schwierig sein kann, einen Preis festzuschreiben. Zwar ist viel Liquidität vorhanden, aber grosse Aufträge können nach wie vor zu Kursschwankungen führen und je nach Situation kann es für Beobachter recht einfach sein, herauszufinden, wer dahinter steckt. Der Einsatz von Spezialisten kann dazu beitragen, einige dieser Probleme abzuschwächen.

Aufbewahrung. Die Aufbewahrung von Vermögenswerten unterscheidet sich in der Kryptowelt deutlich von der traditionellen Welt. Für Krypto bedeutet Vermögenssicherung den Schutz kryptografischer Schlüssel. Für grosse Mengen Bitcoin wird eine Cold-Storage-Lösung dringend empfohlen. Hierbei handelt es sich um die Aufbewahrung der Schlüssel an sicheren Orten, auf die kein Computernetzwerk Zugriff hat – ähnlich wie bei einem traditionellen Banktresor. Unternehmen können dies selbst tun oder professionelle Verwahrungsstellen in Anspruch nehmen. Wenn Letzteres der Fall ist, sollten Unternehmen zu Risikomanagementzwecken in Betracht ziehen, mehr als eine Stelle zu verwenden und bei allen potenziellen Partnern eine sorgfältige Due-Diligence-Prüfung durchführen. Entgegen einer verbreiteten Annahme gibt es in der Kryptowelt Versicherungen, und viele Depotbanken bieten in der Regel Versicherungen unterschiedlicher Art an oder arbeiten mit spezialisierten Versicherern zusammen. Diese Policen sind aber nicht günstig, und Unternehmen müssen damit rechnen, eine Prämie zu zahlen.

Vorbereitung der IT/Informationssicherheit. Die Übernahme von Bitcoin als Treasury-Asset ist ebenso ein IT-Projekt wie ein Treasury-Projekt. Unternehmen, die in erheblichem Umfang in Kryptowährungen einsteigen, werden feststellen, dass ihre IT-Sicherheitsbedürfnisse exponentiell komplexer werden, denn sobald dies bekannt wird, müssen sie mit einem erhöhten Risiko für gezielte Angriffe rechnen. Unternehmen sollten sich frühzeitig vorbereiten und ihre IT- und Informationssicherheits-Abteilungen von Anfang an in den Prozess einbeziehen. Wie bei anderen Stakeholdern dürfte auch hier ein Schulungsbedarf bestehen. Unternehmen sollten sich daher bemühen, so früh wie möglich die Unterstützung ihrer IT-Abteilungen zu sichern, und dafür sorgen, dass sie über die notwendigen technischen Fähigkeiten zur Betreuung des Projekts verfügen.

Aushandeln von Preisnachlässen in den Serviceverträgen. Nicht zuletzt streben Unternehmen danach, so schnell wie möglich mit ihren bevorzugten Dienstleistern zu verhandeln. MicroStrategy und andere haben hervorgehoben(27), dass es hier gute Nachrichten gibt. Die Branche ist noch immer ziemlich neu und die Anbieter sind hungrig nach Aufträgen. Unternehmen könnten feststellen, dass sie bei Preisverhandlungen ein gutes Verhandlungsgewicht haben.

Fazit

Vor einigen Jahren fragten sich die Menschen, ob Kryptowährungen überhaupt weiter existieren werden, aber diese Existenzfrage hat sich inzwischen erledigt. Je länger etwas existiert, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es sich nur um eine Trenderscheinung handelt. Wenn es nicht vom Markt verschwindet muss jeder für sich herausfinden, wie er damit umgeht.

Head of DLT and Digital Assets bei Citi

Je nach Ihrem Standpunkt können die oben genannten Vor- und Nachteile von Kryptowährungen als Treasury-Asset als überzeugend, abschreckend oder einfach nur verwirrend erscheinen. Es könnte aber auch sehr gut eine Kombination aus allen drei sein. Das ist verständlich. Diskussionen rund um Krypto-Vermögenswerte sind in der Regel komplex und manchmal überhitzt. Es kann schwierig sein, sich zurechtzufinden.

Wenn wir dem Leser nur einen Gedanken mitgeben können, dann ist es wohl der, dass es an der Zeit ist, dass CEOs, CFOs und Corporate Treasurers auf eine Entdeckungsreise gehen, wo immer sie auch hinführen mag. Ein guter Startpunkt ist es, denjenigen zu folgen, die den Weg bereits zurückgelegt haben.

Während es viele Beispiele gibt, aus denen man wählen kann, hat Seetee, eine neue Tochtergesellschaft von Aker (eines der grössten Industriekonglomerate Norwegens), vor kurzem einen bemerkenswerten Brief veröffentlicht, der ein hervorragendes Beispiel von sachkundigen und umsichtigen Menschen aus einer traditionellen Branche liefert, die mit weit geöffneten Augen in den Tunnel gehen und zurückkommen, um über ihre Erfahrungen zu berichten. Wir empfehlen den Brief als gutes Beispiel dafür, wie man vorgehen sollte, wenn man sich zum ersten Mal mit Krypto beschäftigt. Wie Aker’s Vorstandsvorsitzender Kjell Inge Røkke schreibt, ist das Wichtigste ein offener Geist und so wenig Vorurteile wie möglich:

«Aker ist das erste grosse Unternehmen in Skandinavien, das Kapitalallokationen in Bitcoin vornimmt. Wir werden nicht die letzten sein. Wir behaupten nicht, alles über das Thema zu wissen. Wir haben etwas aus unserer Erfahrung gelernt und erkennen inzwischen, dass sich das Konzept Geld im Wesentlichen nicht fassen lässt und ständig ändert. … Wir sind immer neugierig und wissbegierig. Und was noch wichtiger ist: Wenn wir an etwas oder jemanden glauben, sind wir bereit, über einen längeren Zeitraum hinweg wie Idioten dazustehen. Mit den Worten des verstorbenen norwegischen Politikers Einar Førde… «Man muss sich hin und wieder in die Lage versetzen, als Idiot dazustehen, sonst würde das Leben zu langweilig werden!»(29)


1. Bitcoin CEO: MicroStrategy’s Michael Saylor Explains His $425M Bet on BTC, Coin- Desk, 15. September 2020.

2. World’s Biggest Business Intelligence Firm Buys 21K Bitcoin for $250M, CoinTelegraph, 11. August, 2020.
3. MicroStrategy buys more than $1 billion worth of bitcoin, adding to massive holdings, CNBC, 24. Februar, 2021.
4. MicroStrategy Adopts Bitcoin as Primary Treasury Reserve Asset, Medienmitteilung auf BusinessWire, 11 .August 2020.
5. Tesla buys $1.5B in bitcoin, may accept the cryptocurrency as payment in the future, TechCrunch, 8. Februar, 2021.
6. Square, Inc. Announces Fourth Quarter and Full Year 2020 Results, Square Website, 23. Februar, 2021.
7. Paul Tudor Jones says he likes bitcoin even more now, rally still in the ‘first inning’, CNBC, 22. Oktober, 2021.
8. Billionaire Hedge Fund Investor Druckenmiller Says He Owns Bitcoin in CNBC Interview, CoinDesk, 9. November, 2020.
9. JPMorgan Says Investors Could Make Bitcoin 1% of Portfolios, Bloomberg, 25. Februar, 2021.
10. Coinbase’s Public Listing is a Cryptocurrency Coming Out Party, The New York Times, 14. April, 2021
11. New payment option: Bitcoin, AXA Versicherung Website
12. Wir möchten betonen, dass nichts in diesem Beitrag in irgendeiner Form als Anlageberatung gedacht ist und auch nicht als solche verstanden werden sollte.
13. Examining the Role of Cryptoassets in Corporate Treasury Management, Smith and Crown, 4. Dezember, 2020
14. In diesem Beitrag beziehen wir uns der Einfachheit halber auf Bitcoin, und weil Bitcoin derzeit das bei weitem am meisten gehaltene Krypto-Asset ist. Viele der hier angeführten Argumente können für Kryptowährungen im Allgemeinen angeführt werden.
15. BITCOIN: At the tipping point. Citi GPS: Global Perspectives
16. Dalio sees ‘good probability’ bitcoin gets outlawed, Yahoo!Finance, 24. März, 2021.
17. Executive Order 6102, Wikipedia.
18. Why China had to “Ban” Cryptocurrency but the U.S. did not: A Comparative Analysis of Regulations on Crypto-Markets Between the U.S. and China, Washington University Global Studies Law Review, Volume 18, Issue 2, 2019.
19. Yellen sounds warning about ‘extremely inefficient’ bitcoin, CNBC, 22. Februar, 2021
20. ECB’s Lagarde calls for regulating Bitcoin’s “funny business”, Bloomberg, 13. Januar, 2021.
21. Zum Zeitpunkt des Schreibens verfolgt CoinMarketCap über 4,000 Kryptowährungen.
22. Shor’s algorithm, Wikipedia.
23. Siehe Quantum computers and the Bitcoin blockchain, Deloitte, undatiert. Die Gefährdung tritt auf, wenn jemand dieselbe Adresse für mehr als eine Transaktion wiederverwendet, eine Praxis, von der dringend abgeraten wird, die aber leider immer noch gemacht wird.
24. Der Energieverbrauch von Bitcoin, Bitcoin Suisse Decrypt
25. Dieser Abschnitt stützt sich stark auf die hervorragenden Inhalte von MicroStrategy, die sehr zu empfehlen sind. Siehe insbesondere Bitcoin Corporate Playbook with Phong Le and Jeremy Price, MicroStrategy, 4. Februar 2021
26. Square Inc. Bitcoin Investment White Paper, Oktober 2020.
27. Op. cit. Bitcoin Corporate Playbook with Phong Le and Jeremy Price, MicroStrategy, 4. Februar 2021.
28. Op.Cit. BITCOIN: At the tipping point. Citi GPS: Global Perspectives & Solutions, März 2021.
29. Aker Shareholder Letter Announcing Seetee, März 2021.

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