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Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Änderungen, die während des Übergangs von Ethereum zu Proof-of-Stake anstehen.


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Häufig gestellte Fragen

Ethereum Merge FAQ

Wir beantworten einige der häufigsten Fragen zum Ethereum Merge für Personen, die ETH halten.

Was ist der Merge und wann findet er statt? Muss ich irgendetwas tun?

Der Merge verbindet letztlich die aktuelle Konsensebene (“consensus layer”) von Ethereum mit der Ausführungsebene (“execution layer”). Transaktionen und Anwendungen befinden sich auf der Ausführungsebene, die derzeit von Minern (PoW) gesichert wird. Die aktuelle Konsensebene besteht aus Validatoren, die leere Blöcke validieren. Sie sind deswegen leer, weil die Transaktionen auf der Ausführungsebene stattfinden. Mit dem Merge verbinden sich die beiden Ebenen und es wird schlussendlich ein einheitliches Ethereum geben, das von den Validatoren (PoS) gesichert wird. Ein genaues Datum steht noch nicht fest, aber die aktuellen Schätzungen gehen in Richtung September 2022. Sie müssen nichts tun, da der Merge "hinter den Kulissen" stattfindet.

Was bedeutet der Merge für diejenigen, die bereits ETH gestaked haben?

An den gestakten ETH ändert sich nichts. Sie werden weiterhin gestaked und bleiben gesperrt. Abhebungen werden erst mit einem späteren Update möglich sein, welches auf Monate nach dem Merge geplant ist.

Was bedeutet der Merge für DeFi-Protokolle, die auf Ethereum aufbauen (z.B. Uniswap oder Chainlink Oracles)?

DeFi-Protokolle müssen sich rechtzeitig auf den Merge vorbereiten, damit sie auf der PoS-Chain fehlerfrei funktionieren. Auf der PoW-Chain werden sie dann voraussichtlich nicht mehr korrekt ausgeführt werden. Auf der PoS-Chain sind die bekanntesten DeFi-Protokolle nur geringfügig betroffen und somit wird ihre Codebasis weiterhin funktionieren. Gewisse Änderungen für DeFi-Protokolle auf der PoS-Chain könnten sich im Bereich der DAO-Governance ergeben, da zukünftige Blockslots ausser bei verpassten Blöcken eine feste Dauer von 12 Sekunden anstatt der variablen Slotzeit von etwa 13,5 Sekunden haben. Je nach Protokoll kann sich diese Änderung also auf dessen Governance auswirken. Es ist davon auszugehen, dass die meisten Web-Frontends mit der PoS-Chain verbunden sein werden und man daher direkt mit den Smart Contracts interagieren muss, um mit der heutigen PoW-Chain zu kommunizieren. Bei DeFi-Protokollen, die sich auf ein zentralisiertes Element stützen, wie z.B. die Off-Chain-Sicherheiten eines Stablecoins, könnte es zu einem Kollaps des Protokolls kommen, je nach Entscheidung der Entität, die die Off-Chain-Abhängigkeit kontrolliert. Damit zusammenhängende indirekte Auswirkungen könnten aufgrund unerwarteter Abhängigkeiten potenziell das gesamte DeFi-Ökosystem auf dieser Chain zerstören.

Werden gestakte ETH nach dem Merge handelbar sein?

ETH, die auf der Beacon Chain gestaked wurden, können nicht direkt nach dem Merge aus dem Staking abgezogen werden. Es ist geplant, Abhebungen im Rahmen des Shanghai/Capella-Upgrades zu ermöglichen, welches vorläufig für 6-12 Monate nach dem Merge geplant ist.

Wird es Ethereum-Proof-of-Work nach dem Merge nicht mehr geben?

Die aktuelle Ethereum-PoW-Chain wird aufhören zu existieren. Es könnte jedoch eine oder sogar mehrere Forks geben, die ein Fortbestehen der Ethereum-PoW Chain ermöglichen.

Was passiert, wenn Miner die PoW-Chain einer Hard Fork unterziehen?

Höchstwahrscheinlich werden alle dApps auf Ethereum und im Allgemeinen das gesamte Ökosystem zur PoS-Chain wechseln. Einige Miner könnten allerdings Interesse an der Teilnahme an einer Hard Fork haben. In diesem Sinne könnten Sie Ihr Ethereum als PoW ETH auf einer solchen Chain erhalten. Beachten Sie jedoch, dass dies nicht bedeutet, dass: a) die ETH auf der PoW-Chain den gleichen Wert haben werden wie die ETH auf der PoS-Chain b) dass sie überhaupt einen Wert haben werden. Es ist auch nicht bekannt, wie lange solche ETH einen Wert haben würden. Was die Auswirkungen einer Fork auf DeFi betrifft, so stützen sich einige DeFi-Protokolle auf Orakel und externe Liquidität. Bislang sieht es so aus, als ob die meisten dieser Akteure auf die PoS-Chain umziehen würden - somit würden die DeFi-Protokolle auf der PoW-Chain nicht mehr funktionieren. Von Emittenten zentralisierter Stablecoins wie USDC werden ausserdem nur diejenigen Assets anerkannt werden, die auf der PoS-Chain laufen. Auch Bitcoin Suisse als Herausgeberin des XCHF-Stablecoins hat beschlossen, nach dem Merge nur noch die PoS Chain zu unterstützen.

Wird das Ethereum-Netzwerk während des Merge "ausfallen"?

Einige Validatoren benötigen möglicherweise mehr Zeit für den Merge, aber es sollte keine längere Ausfallzeit geben. Infolgedessen kann es sein, dass die Chain eine gewisse Zeit lang keine Transaktionen und Blöcke abschliesst - siehe auch unten. Nutzern wird empfohlen, in der Zeit rund um den Merge vorübergehend auf Transaktionen und/oder die Nutzung von Smart Contracts zu verzichten, um erhöhte Risiken im Zusammenhang mit dem Übergang zum PoS-Konsensprotokoll zu vermeiden.

Was passiert, wenn der Merge scheitert?

Je nachdem, wie man Scheitern definiert, gibt es unterschiedliche Szenarien. Eine Definition des Scheiterns könnte sein, dass nicht genügend Validatoren auf das neue Protokoll umsteigen. Das Netzwerk bräuchte mindestens zwei Drittel der Validatoren, um den Vorgang abzuschliessen. Falls zwei Drittel nicht erreicht werden, müssten die Validatoren, die nicht umgestellt haben, eine Strafe zahlen, die sich um ein Vierfaches erhöhen würde. Da es jedoch um Vermögen oder den Verlust desselben geht, ist davon auszugehen, dass die meisten Validatoren rechtzeitig wechseln werden. Ein weiterer Grund für ein Scheitern des Merge wäre ein Fehler in der Software, mit der die Validatoren arbeiten. Dies ist ein sehr unwahrscheinliches Szenario, da es sich um einen Fehler über verschiedene Client-Implementierungen hinweg handeln müsste. Einige Clients haben grössere Marktanteile, so dass sich ein Softwarefehler negativ auf den Merge auswirken könnte. Ausserdem wurde das System über Jahre hinweg in verschiedenen Testnetzen erprobt.

Bringt der Merge höhere Rewards mit sich?

Da die Ausführungsebene nun durch Validatoren gesichert ist, können die Validatoren neu “Tips” aus Nutzertransaktionen erhalten. Diese neue Art der Rewards ist liquide und wird nicht gestaked. Aktuelle Schätzungen besagen, dass die neue jährliche prozentuale Rendite (Annual Percentage Yield, APY) zwischen 5 und 9 Prozent liegen wird. Sie kann jedoch stark schwanken, da die Tips aus Transaktionen nicht bestimmt sind. Ausserdem können die Validatoren einen Teil ihres Blockproduktionsprozesses an Dritte auslagern. Dies würde bedeuten, dass eine andere Person MEV-Möglichkeiten (Maximum Extractable Value) findet, die Transaktionen für den Validator ordnet, zu einem Block bündelt und sie schliesslich auf ihre Gültigkeit überprüft (bevor der Validator sie signiert). Im Gegenzug können die Validatoren zusätzliche Rewards erhalten, die zu Staking Rewards am oberen Ende der o.g. APY-Spanne führen. Beachten Sie, dass die angegebene APY-Spanne lediglich eine Schätzung ist und nicht garantiert werden kann.

Welche Änderungen wird es in der Wirtschafts- und Geldpolitik von Ethereum nach dem Merge geben?

Der Übergang von PoW zu PoS geht mit einer Reduzierung des Energieverbrauchs um ~99.95% einher, da PoS keine Ressourcen zur Lösung mathematischer Probleme für die Blockproduktion benötigt. Diese Senkung des Energieverbrauchs bringt einen deutlichen Rückgang der Emissionen mit sich, die je nach Höhe des jeweiligen Stakingbetrages variieren. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird erwartet, dass die Emissionen von 5.5 Mio. ETH pro Jahr vor dem Merge auf 0.6 Mio. ETH pro Jahr nach dem Merge und damit um ~89% zurückgehen werden. Ähnlich wie bei einem Bitcoin-Halving wird durch den Merge die Gesamtinflation des Netzwerks verringert, wodurch der Verkaufsdruck im Zusammenhang mit der Netzwerkemission auf der Angebotsseite abnimmt und sich somit auf den Preis auswirken könnte. Ausserdem werden alle nach dem Merge erhaltenen Rewards bis zum nächsten Upgrade gesperrt – erst dieses Upgrade ermöglicht dann Auszahlungen. Um Auszahlungen durchzuführen, müssen sich Validatoren dann in eine Exit-Warteschlange mit batchweisem Unstaking einreihen, da nur eine begrenzte Anzahl aktiver Validatoren pro Epoche ausscheiden kann. Dieser Mechanismus ist vergleichbar mit den derzeitigen täglichen Einzahlungslimits für neue Stakes auf der Beacon Chain. Daher wird es wahrscheinlich eine anhaltende Phase geben, in der ein erhöhtes, aber begrenzt liquides Angebot auf den Markt kommt. Letztlich ist zu bedenken, dass der Merge nicht isoliert stattfindet und dass das Ethereum-Ökosystem auch durch makroökonomische Bedingungen und regulatorische Risiken beeinflusst werden kann.

Weitere Informationen über den Merge finden Sie auf der offiziellen Website der Ethereum Foundation.

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